Es gibt die verschiedensten Sportarten für Reiter und ihre Pferde. Nicht jede ist dabei so friedlich wie zum Beispiel das Dressurreiten. Gerade auf der Rennbahn geht es oft ziemlich heiß her und die Vollblüter sind meist sehr aufgeregt und stehen regelrecht unter Strom. Nicht zum ersten Mal kommt es bei dem traditionellen Seejagdrennen in Hamburg zu einem tödlichem Unfall.
Traditionelles Seejagdrennen
Beim traditionellen Seejagdrennen in Hamburg handelt es sich, wie der Name schon vermuten lässt, nicht um ein herkömmliches Pferderennen. Die Distanz des Seejagdrennen erstreckt sich über 3.600 Meter, doch diese führt nicht nur über eine normale Rennstrecke. Die Besonderheit ist, dass die Rennstrecke über mehrere Hindernisse und durch einen 1,30 Meter tiefen See führt. Dieser muss von Pferd und Reiter gemeinsam durchquert werden und dabei muss der Reiter natürlich im Sattel bleiben.
Die Rennbahn in Hamburg ist eine ganz besondere, denn sie ist mit 50.000 Zuschauer Plätzen die größte in Deutschland und wird bei einem Rennen wie diesem bis auf den letzten Platz gefüllt.
Tödlicher Vorfall auf Galopprennbahn
Dieses Jahr gab es jedoch einen tragischen Vorfall bei diesem traditionellen Rennen. Das Pferd Captain von Trappe hatte im See seinen Reiter verloren, lief jedoch weitere 400 Meter im Feld mit. Dann machte es jedoch die fatale Entscheidung, die Rennbahn über die Absperrung zu verlassen. Dabei verletzte sich das Pferd so stark, dass es vor Ort starb. Laut tierärztlichem Gutachten handelt es sich wohl um einen Genickbruch. Bereits im letzten Jahr mussten nach dem Derby in Hamburg zwei Pferde eingeschläfert werden, da sich diese ein Bein gebrochen hatten. Beim Pferdesport sollte es nicht immer um noch mehr Leistung und Druck gehen, sondern vor allem um die Gesundheit unserer geliebten Vierbeiner.